Smarte Boardsportgeräte mit im Faser-Kunststoff-Verbund integrierter Sensorik zur Trainigs-App-Steuerung

Boardsportgeräte wie Snow-, Wake- und Kiteboards werden stetig optimiert und für den Nutzer weiterentwickelt, was sie sukzessive technisch aufwendiger und somit kostenintensiver macht. Vor allem hochwertige Produkte werden immer öfter gestohlen. Die Ortung der Boards mittels GPS kann hier die Lösung sein. Momentan wird diese bereits durch aufgeklebte GPS-Sensoren realisiert. Problematisch bei derartigen Produkten ist jedoch, dass die Sensoren einfach entfernt werden können und somit eine Ortung des Boards unmöglich ist. Das Team hinter SmartBoard hat sich dieser Herausforderung gestellt. Zielsetzung des Projekts ist es, entsprechende GPS-Sensorik direkt und damit diebstahlsicher in den Faser-Kunststoff-Verbund (FKV) des Sportgerätes zu integrieren.

Darüber hinaus ist in der Sportbranche ein Trend vorhanden, der viele Lernaktivitäten direkt in Apps verlagert oder diese App-gestützt optimiert. Im Bereich der Boardsportarten ist sowohl für das Erlernen des Fahrens an sich, als auch beim Erlernen von Tricks die Lage, Durchbiegung und Beschleunigung des Produktes interessant. Durch die Integration von z.B. Dehnungs- und Beschleunigungssensoren soll der Belastungszustand und die Orientierung im Raum bestimmt werden und so in Kombination mit Videoaufnahmen oder akustischen Signalen von einer Smartphone-App Hinweise für den Fahrer zur Verbesserung der Technik gegeben werden.

Weitere Projektpartner:

LSE GmbH

RANG & NAMEN GmbH

Schilderwerk Beutha GmbH

Seiwo Technik GmbH

Technische Universität Chemnitz, Professur Textile Technologie

Weitere Informationen:

13.06.2024 - Vortrag im Rahmen der SmartERZ-Bündnisversammlung 2024